Dong Van
„06:00 Uhr Abmarsch zum Markt! Aus`m Hotel raus gleich rechts; seht`a dann schon“. So lautet der unmissverständliche „Vorschlag“ unseres Sergeant Brummbär Heiko, von Insidern auch liebevoll Heike genannt. Noch wichtiger als die erste Info war die folgende:„Pünktlich um 09:00 Uhr Frühstück! Selbet Lokal wie Gestern“. So begibt man sich also früh am Morgen auf einen Ausflug in eine andere Welt.
Auf der einen Seite des Marktes findet man den Handel mit (noch) sehr lebendigen Tieren, welche sich aber offensichtlich über ihren weiteren Lebensweg durchaus im Klaren sind. Ihre Meinung darüber teilen sie der Welt lautstark mit und das braucht bisweilen starke Nerven. Es soll wohl, so sagen es die Überlieferungen, den einen oder anderen Tour-Teilnehmer zum überzeugten Vegetarier gemacht haben. Direkt daneben, unter einem abenteuerlichen Flickwerk von bunten Planen, findet man eine Vielzahl von Suppenküchen. Hier kann man, umgeben von Rauchschwaden welche von den Holzfeuern aufsteigen, eine frisch zubereitete Pho geniessen; gerne auch ohne Fleisch. Neben den Suppenküchen gibt es hier ein unglaubliches Angebot an Waren aller Art. Kleidung, Werkzeuge, Gewürze, Obst, Gemüse, Handys und Alkohol in handlichen 20l Kanistern.
Es soll hinten links wohl auch einen Schlachthof geben… den Besuch habe ich mir aber mal erspart. Mark hat uns beim; nein nach dem Frühstück berichtet das er dort von zwei netten Herren eingeladen wurde doch selbst einmal Hand anzulegen… naja.
Nach dem Frühstück durften wir während einer weiteren Masterclass wieder sehr viel Lehrreiches und Amüsantes zum Thema Bildsprache erfahren. Danke dafür lieber Steffen!
Nach der Masterclass gab es wieder einmal ein leckeres Mittagessen (selbet Lokal wie Jestern) und danach im Coffee 68 einen köstlichen Pha Phin, der unter der sachkundigen Anleitung unseres lieben Heiko verfeinert wurde. Es ergaben sich fruchtbare Gespräche und Denkanstöße die, vor allem durch die liebe Ly initiiert wurden. Sie hat so eine ganz besondere Gabe einem die scheinbar unwichtigen Dinge im Leben einmal ins rechte Licht zu rücken. Nach der Kaffeesession hatten wir Freigang. Es wurden Bilder gesichtet, bearbeitet und gelöscht.
Am Abend gab es „Hot Pot“ im „selbet Lokal wie Jestern“ und es wurde ein ganz besonderer Abend mit vielen Facetten…
Fotos & Text: Kai Beyer: www.instagram/kai.beyer