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Steffen Böttcher

6
Apr
2017
1

Denkt nicht in Bildern

Nach zwei Tagen in Hanoi geht es am Sonntag auf endlosen Straßen in den dünn besiedelten Norden des Landes. Wir sind gespannt . Wäre das „Abenteuer Vietnam“ bloß ein reiner Workshop könnte es jetzt ganz einfach heißen: „Praxisteil! Bitte vergesst nicht Eure Spiegelreflexkamera „. Dabei ist die Reise doch so viel mehr.
6
Apr
2017
0

Grenzerfahrungen

Wir sind nun den zweiten Tag in Dien Bien Phu – ich schaue sicherheitshalber noch einmal in den Kalender. Wir sind nun knapp eine Woche unterwegs und Zeit und Raum sind kaum greifbar – es gibt so viel zu sehen, zu hören, zu riechen, zu schmecken, zu fühlen … Kopf und Herz füllen sich mit immer mehr Eindrücken und Gefühlen, die von außen zu uns dringen und gleichzeitig auch von unserer Reisegruppe kommen. Wir rutschen immer enger zusammen und jeder öffnet sich immer mehr. Bei allen kann man schon nach dieser kurzen Zeit Entwicklungen beobachten – fotografisch und persönlich.
4
Apr
2017
0

Ein Gedanke wurde gepflanzt

Ich knie auf einem Feld unter der Long-Bien-Brücke und pflanze mit Hauke Ingwer oder sonst ein Knollengewächs. Und es fühlt sich toll an! Wir haben eine Begegnung erschaffen und kriegen als Dank ein lächeln und ein Foto. Wow – der Adrenalin- und Endorphinspiegel schiessen grad in die Höhe! Und wir machen uns zurück zu unserer Basis Viethouse von Ly und Heiko und können es kaum erwarten den anderen davon zu erzählen. Die anderen sind Julia, Kathrin, Rainer und die arme Heike, die wir in unserem Glücksgefühl auf der Brücke vergessen hatten und die ohne uns den Rückweg unter die Füsse nahm. Aber der Reihe nach.
25
Mrz
2017
1

Die letzten Tage in der Halong Bay

Die letzten drei Tage brechen an. Eine Fähre bringt uns von Hai Phong auf die Insel CatBa in der Halong Bay – der letzten Station unserer Reise. In den letzten zwei Wochen haben wir viel erlebt und mitgemacht. Ein besseres Team Building hätten die gemeinsamen Tage nicht mit sich bringen können. Wir sind zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammen gewachsen, kennen uns und unsere „Päckchen“, haben horizonterweiternde Gespräche über den Sinn des Lebens, unsere Visionen und unseren Stuhlgang geführt und werden die intensive Zeit hier für immer in uns tragen. Außer Tobi, der sowieso alles und jeden fotografiert und uns mit seinen Ergebnissen immer wieder beeindruckt, fotografiert kaum noch jemand intensiv...
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23
Mrz
2017
2

Krankenhaus

Unaufhaltsam ziehen wir unsere Runden durch Vietnam und nehmen auf dieser Tour dabei offenbar alles mit…Angefangen vom unverschuldeten Unfall, hin zu Flüssigkeiten, die aus allen Körperporen schießen und anderen unvorhersehbaren Zwischenfällen. Mich selbst bringt mein Verdauungstrakt einen ganzen Tag zur Strecke, so dass ich im Hotel bleiben muss. Im Laufe des Tages trifft es auch Alex und sporadisch auch ein paar andere von uns.  Wir tragen alles mit Fassung und genießen jede freie Minute hier – es gibt einfach zu viel zu entdecken auf unserer Reise.
22
Mrz
2017
1

Du siehst nur mit dem Herzen gut

Halbzeit im Abenteuer Vietnam. Obwohl ich schon zum dritten Mal in Vietnam bin und seit einem Jahr in China lebe, viel es mir noch nie so schwer Bilder zu machen. Es waren Tage dabei da wollten selbst malerische Landschaften nicht in den Fotoapparat. Verflixt und zugenäht! Der Kopf blockiert, voll mit Gedanken über das hier und jetzt, was war und sein wird. Und nun?
18
Mrz
2017
0

Every day feels like a week

Nachdem wir am Vorabend bereits aufgrund des Wetterberichts (34°C, Sonne) entschieden haben, dass wir möglichst früh zu den Wasserfällen von Thi Tran Muong Cha an der vietnamesisch-laotischen Grenze aufbrechen sollten, klingelt mein Wecker am 7. Tag unserer Vietnamreise tatsächlich um 05:00 Uhr. Nicht ganz meine Uhrzeit, aber das frühe Aufstehen wird sich als gute Idee herausstellen. Da wir schon die ganze Zeit abseits von Touristenpfaden unterwegs sind, reiht sich auch der heutige Ausflug in unser Abenteuer ein.
14
Mrz
2017
0

Eingemauert

Ich atme auf als die Häuser am Straßenrand kleiner und weniger werden. Endlich haben meine Augen die Gelegenheit sich auszuruhen zu entspannen. Alles was sie sehen ist die Ferne, Reisfelder und ein paar Autos.  Ich kann wieder denken, muss nicht ständig nach dem Verkehr schauen (Kunststück, denn ich sitze im Auto ;-)).  Ich freue mich auf die Berge: weit schauen, sehen wie klein man selber doch ist. Das bedeutet für mich Freiheit und alles ein wenig in eine andere Perspektive rücken. In diesem Moment wird mir bewusst, dass ich selber in mir unglaublich gefangen bin.