22
Mrz
2016
3

Visit Haiphong

Im Hamburger Hafen bei der obligatorischen Barkassenrundfahrt stand ich Geografiefreak vor einem grossen schwarzen Pott aus einer vollkommen unbekannten Stadt. Ich zweifelte an meinem Wissen und dachte da kommst du nie hin. Heimathafen Haiphong/Vietnam. Jetzt kenne ich diese Stadt, kaum zu glauben, aber ich war da, in dieser bunten asiatischen Stadt. Wir bezogen am Ende des Tages ein einfaches Hotel an einem grossen Kreisel, durch den Unmengen von Verkehr fuhren und dessen Ränder von Ständen aller Art gesäumt wurden. Blumenstände, Esslokale mitten auf dem Gehweg mit den mini Hockern und den offenen Kochstellen bei denen jedes Deutsche Ordnungsamt die absolute Krise kriegen würde. Auch wir speisten unsere Phu Bo (Rindfleischnudelsuppe)n einem kleinen „Restaurant“. Nachdem die Anderen ermattet im Hotel verschwunden waren, das Eindrucksfeuerwerk hatte seine Spuren hinterlassen, gingen Ralf und ich noch einmal um den Verkehrsknoten. Meine Leica M6 kam jetzt zum Einsatz, gefüllt mit Cinestill Filmen 800 ISO, dokumentierte sie das Vietnamesische Nachtleben mit den bunten Neonreklamen. 70 analoge Bilder zeigen mir in 2 Wochen diese Nacht auf ihre eigne Art. Fotoimpex: Der Cinestill hat 800 ASA bei Kunstlicht 3200K. Er ermöglicht so Aufnahmen bei „natürlichem“ Kunstlicht in Innenräumen für stimmungsvolle, warm abgestimmte Farben ohne Blitz. Der Film ist einzigartig und schließt eine Lücke im analogen Markt. Durch die hohe Empfindlichkeit und die Abstimmung auf Kunstlicht, eignet er sich perfekt für die „Available Light“- Fotografie, also nächtliche „Street Photography“, Aufnahmen in Clubs, Bars oder bei Konzerten. Er wird, nicht zuletzt durch seinen weiten Belichtungsspielraum, sicher auch die Bildergebnisse einer Holga oder Lomo- Kamera nach Sonnenuntergang verbessern. CineStill gibt einen Empfindlichkeitsbereich von 200 bis 3200 ASA an. Möglich wird diese Sortimentserweiterung dadurch, dass die Leute bei CineStill ein Verfahren entwickelt und zum Patent angemeldet haben, mit welchem sich die Rückseitenbeschichtung von Kodak Cinefilmen wieder entfernen lässt. Dadurch kann der Film in jedem Großlabor oder Minilab im C-41 Prozess entwickelt werden.
Der Film macht Spass: Echte, natürliche Farben bei Kunstlicht und stimmige Hauttöne! Ich bin gespannt auf das Ergebnis.

Und da der Film noch nicht entwickelt ist, gibt es hier ein paar Spaßbilder aus meinem Handy aus Heiphong:

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