…und weiter geht´s

Nach einer Nacht in Tinh Yen Bai machen wir uns am frühen Morgen auf den Weg nach Dien Bien Puh.Vorbei an malerischen Landschaften nutzen wir die Pausen immer wieder um uns diese eindrucksvollen Kulissen anzusehen und zu fotografieren. Eine Straßenbaustelle zwingt zu einem Stop, bei der sogleich die Chance genutzt wird, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Nach dem Mittagessen in Thin Son La erwartet uns kurze Zeit später eine unvergleichliche Aussicht auf einen Gebirgszug, der sich wunderbar im davor liegenden See spiegelt.  

Majestätisch erheben sich die grünbewachsenen Berge und Felsen über die Flusslandschaft. Wir haben Zeit für einen kleinen Fußmarsch, immer mit Blick auf diese wunderbare Szenerie. Die Sonne brennt und es ist unerbittlich heiß heute. Danach geht es mit unserem Bus weiter und nach einer Kaffeepause in Thin Dien Bien schließen wir dort direkt die nächste Mindclass an. Steffen erklärte uns das „Ursache-Wirkungs-Prinzip“. Und am Ende bleibt die Frage für uns: Für welche Werte will jeder einzelne stehen?

Am Abend erreichen wir Dien Bien Puh und gehen wieder lecker essen. An nächsten Tag konnten wir beim Frühstück zwischen der typischen Pho-Suppe und einem vietnamesischem Baguette wählen. Letzteres war für einige eine willkommene Abwechslung.

Die Fahrt mit dem Bus brachte uns zu einem wunderschönen Wasserfall, den wir nach einem kleinen Fußmarsch abseits der Straße erreichten. Wir waren die einzigen Besucher und konnten nach Herzenslust über die Felsen bis ganz in die Nähe des Wasserfalls klettern. Zwischendurch sahen wir einen kleinen vietnamesischen Jungen, der leichtfüßig mit seinen Gummistiefeln über die Steine im Fluss zu anderen Uferseite sprang. Nach einer kleinen Stärkung gab es die nächste Mindclass zum Thema „Kommunikation“.

Wir genießen es, den Koffer nicht wieder direkt packen zu müssen, denn wir bleiben für drei Nächte.

Es sind die kleinen Begegnungen, die die Tage wertvoll machen – sei es mit Einheimischen oder mit unser Reisegruppe und auch die Natur ist immer wieder beeindruckend.

Text und Fotos: Kathrin Stamann